Stahltag


Hier geht es um Sonderveranstaltungen! Informationen über das regelmäßige Training findest Du unter der Rubrik „Mitmachen?„.

STAHLTAG – Der Freikampf-Treff

 

  • Ein Treffen kampfeslustiger Freunde der Fechtkunst am 25. Februar 2017 ab 11:00 Uhr
  • Halle der Leipziger Sportlöwen, GutsMuthsstraße 16, 04177 Leipzig.
  • Unkostenbeitrag: 10.-€ für externe Gäste (zahlbar vor Ort) Stahlakademiker zahlen nichts. 
  • Für Einsteiger und Fortgeschrittene.

 

Das freie Fechten -KämpferIn gegen KämperIn, Technik gegen Technik, Wille gegen Wille, ist eigentlicher Sinn und Zweck unseres Trainings. Erst im Kampf mit und gegen den Anderen erkennen wir die Limitationen unseres Trainings, die Schwächen unserer Technik und die Defizite unserer körperlichen Fitness. Das freie Fechten ist die Messlatte für unser Üben und Streben als Kämpfer. An diesem Tag können Schüler der Akademie und Gäste zusammen diese Messlatte aufstellen und schauen, wo sie stehen.

Erlaubte und willkommene Waffen:

Es ist alles erwünscht, was das historische Fechten so wunderbar spannend und vielfältig macht. Wir setzen allerdings sichere Simulatoren voraus. Bei stumpfen Stahl-Simulatoren wie Federn und Einhandschwertern bitten wir um schartenfreie Nicht-Schneiden und abgerundete Orte.
Übungen mit scharfen Schwertern sind nur als Zeitlupen-Sparring mit Kurzwehren und unter der Aufsicht mindestens eines Trainers erlaubt.

Ausgeliehen werden können bei uns folgende Gerätschaften:

  • Federschwerter (Regenyei)
  • Plastik-Langschwerter (Darksword, Red Dragon)
  • Plastik-Einhänder (Red Dragon)
  • Halbe Stangen (Esche)
  • Holzdolche
  • 2 Schlachtschwerter (Bidenhänder) aus Stahl
  • 2 Rapiere (Hanwei)
  • Bartitsu-Spatierstöcke 🙂

Ausgeliehene Waffen sind bei starker Beschädigung durch Bezahlen des Anschaffungspreises zu ersetzen.

Mitzubringende Schutzausrüstung

Es gibt in der HEMA-Szene so viele Freikampf-Modi wie es Clubs und Vereine gibt, daher wollen wir Euch so wenig Vorschriften wie möglich machen.  Wir setzen voraus, dass alle Besucher dieses Trennens mit den überregionalen Gepflogenheiten und Sicherheitsgrundlagen des historischen Fechtens vertraut -oder bereit sind, die Bitte unserer Trainer in dieser Hinsicht zu befolgen.

Unsererseits gelten folgende Minimal-Empfehlungen:

  • Null-Kontakt- oder „Zeitlupen“-Sparring: Je nach Fähigkeits-Level: Kein Schutz oder Fechtmaske und Handschuhe.
  • Kontrolliertes Leichtkontakt-Sparring: Je nach Fähigkeits-Level: Fechtmaske und leichte bis mittlere Handschuhe, optional Halsschutz zúdn Tiefschcutz.
  • Mäßig intensiver Freikampf: Jacke, Tiefschutz, Maske, Halsschutz, freikampftaugliche Handschuhe.
  • Schwerter Freikampf: vollständige und Turnierkonforme Ausrüstung mit allen Protektoren.
  • Ringen: Barfuß, keine Brillen, offene (nicht abgeklebte) Piercings. Judo- oder leichte Fechtjacke erwünscht. Knieschoner optional.
  • Boxen, Ringen & Schläge (Nur Leichtkontakt erwünscht!): Zahnschutz und Kopfschutz, MMA-Hanschuhe oder leichte Boxhandschuhe.

Minimale Schutzausrüstung für diesen Workshop sind eine Fechtmaske und leichter Handschutz. Damit könnt Ihr an den Übungen der ersten Hälfte des Workshops teilnehmen und in der zweiten Hälfte kontrolliert mit Plastikschwertern und Holzdolchen gegeneinander fechten.

Für Vollkontakt-Fechten z.B. mit Srahlwaffen oder Einhandwaffen aus Stahl sowie Stangenwaffen, ist die für das historische Fechten übliche Ausrüstung aus Fechtmaske, Halsschutz, Fechtjacke oder Gambesson, Tiefschutz (Herren), Brustschutz (Damen) und Freikampftauglichen Handschuhen Pflicht. Zusätzliche Protektoren für Knie und Ellenbogen sind optional, aber empfohlen.

In der zweite Hälfte sind außerdem -nach Prüfung durch den Trainer- mitgebrachte Waffenimulatoren, Schilde und insbesondere Einhandwaffen erlaubt.

Das Tragen von Brillen unterhalb der Maske ist aus Sicherheitsgründen verboten, spezielle Schutzbrillen ausgenommen. Kurzsichtigen Fechtern empfehlen wir preiswerte Tages- oder Wochenlinsen vom Optiker.

Hinweis

Unser Training ist, verglichen mit Sportarten wie Fußball oder Handball, erstaunlich sicher und verletzungsarm. Dennoch gilt: Jedes Freikampftraining birgt in sich zwangsläufig ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Beim freien Fechten mit Minimalschutz und Plastik-Simulatoren sind blaue Flecken und Fingerprellungen, gerade unter Einsteigern mit unreifer Technik, selten zu vermeiden. Auch freies Ringen und  das Fechten von Fortgeschrittenen in Vollschutz unter Verwendung von Federschwertern ist nicht völlig harmlos. Während meiner 15-Jährigen Trainer-Laufbahn hatte ich nur wenige Verletzungsfälle während meines Trainings, doch eine 100%ige Sicherheitsgarantie gibt es nicht! Die Stahlakademie übernimmt daher keine Haftung für jegliche Blessuren, die Ihr Euch beim Training zuzieht und geht davon aus, daß ihr verantwortlich miteinander umgeht. Wenn ihr im Vorfeld zusätzliche Aufklärung wünscht, informieren wir Euch gerne.

Trainer

Torsten Schneyer ist Lehrer für das Lange Schwert und Leiter der Stahlakademie. Detaillierte Infos über Ihn gibt es unter der Seiten-Rubrik „Trainer“