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Hier geht es um Sonderveranstaltungen! Informationen über das regelmäßige Training findest Du unter der Rubrik „Mitmachen?„.

STAHLTAG – Der Freikampf-Workshop der Akademie

 

  • Ein Stahlakademie-Workshop am 17. Oktober 2015 ab 14:00 Uhr
  • Halle der Leipziger Sportlöwen, GutsMuthsstraße 16, 04177 Leipzig.
  • Teilnahmegebühr: 20.-€ für Mitglieder der Akademie, 35.- € für Gäste, zahlbar vor Ort.
  • Für Einsteiger und Fortgeschrittene.
  • Der Workshop dauert zwischen 4 und 5 Stunden und ist moderiert.

 

Das freie Fechten -KämpferIn gegen KämperIn, Technik gegen Technik, Wille gegen Wille, ist eigentlicher Sinn und Zweck unseres Trainings. Erst im Kampf mit und gegen den Anderen erkennen wir die Limitationen unseres Trainings, die Schwächen unserer Technik und die Defizite unserer körperlichen Fitness. Das freie Fechten ist die Messlatte für unser Üben und Streben als Kämpfer. Am Samstag des 17. Oktober können Schüler der Akademie und Gäste zusammen diese Messlatte aufstellen und schauen, wo sie stehen.

Erste Hälfte (ab 14:00 Uhr): Methoden des Freikampftrainings

Natürlich wird nicht gleich wild aufeinander eingeprügelt: Auch das freie Fechten ist ein Trainingsinstrument und will als solches gelernt sein. Dafür stehen uns zahlreiche Herangehensweisen und Methoden zur Verfügung, die sich in spannenden und abwechslungsreichen Übungen realisieren lassen. Torsten wird Euch Schritt für Schritt an die Materie heranführen und Euch zeigen, wie ihr das bisher im Unterricht Erlernte in diversen semi-freien und freien Übungen ausproberen, umsetzen und optimieren könnt. Zufechten, Krieg und Abzug… Abstand, Timing und Koordination, Liechtenauers 5 Wörter und die bisher von Euch gelernten Fechtstücke: Für jeden Aspekt der Kampfkunst gibt es spezielle Varianten von unkoperativen Kampfübungen, und ein paar davon wird Torsten Euch in der ersten Hälfte des Workshops zeigen. Fortgeschrittene Fechter können sich als Trainigshelfer zur Verfügung stellen und die Übungen außerdem untereinander deutlich dynamischer ausprobieren .

Gegen Ende dieses Workshop-Teils wird Torsten noch einige Worte zum Thema Sicherheit, Etikette, Regeln und Absprachen verlieren.

Zweite Hälfte (nach der Pause ab 15:30 Uhr): Freies Kampftraining

Nach dem Pflichtteil des Tages dürft Ihr euch austoben: Unter Torstens Aufsicht könnt Ihr entweder die Übungen der ersten Hälfte nach eigenem Ermessen wiederholen oder  einander zum Freikampf auffordern. Hierbei stehen Euch auch die Trainingswaffen der Stahlakademie zur Verfügung, außerdem darg auf dem Mattenboden gerungen werden.

Ausrüstung

Minimale Schutzausrüstung für diesen Workshop sind eine Fechtmaske und leichter Handschutz. Damit könnt Ihr an den Übungen der ersten Hälfte des Workshops teilnehmen und in der zweiten Hälfte kontrolliert mit Plastikschwertern und Holzdolchen gegeneinander fechten.

Für ernsthaften Freikampf in der zweiten Workshop-Hälfte, z.B. mit Federschwertern oder Einhandwaffen aus Stahl sowie Stangenwaffen, ist die für das historische Fechten übliche Ausrüstung aus Fechtmaske, Halsschutz, Fechtjacke oder Gambesson, Tiefschutz (Herren), Brustschutz (Damen) und Freikampftauglichen Handschuhen Pflicht. Zusätzliche Protektoren für Knie und Ellenbogen sind optional, aber empfohlen.

In der zweite Hälfte sind außerdem -nach Prüfung durch den Trainer- mitgebrachte Waffenimulatoren, Schilde und insbesondere Einhandwaffen erlaubt.

Das Tragen von Brillen unterhalb der Maske ist aus Sicherheitsgründen verboten, spezielle Schutzbrillen ausgenommen. Kurzsichtigen Fechtern empfehlen wir preiswerte Tages- oder Wochenlinsen vom Optiker.

Hinweis

Unser Training ist, verglichen mit Sportarten wie Fußball oder Handball, erstaunlich sicher und verletzungsarm. Dennoch gilt: Jedes Freikampftraining birgt in sich zwangsläufig ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Beim freien Fechten mit Minimalschutz und Plastik-Simulatoren sind blaue Flecken und Fingerprellungen, gerade unter Einsteigern mit unreifer Technik, selten zu vermeiden. Auch freies Ringen und  das Fechten von Fortgeschrittenen in Vollschutz unter Verwendung von Federschwertern ist nicht völlig harmlos. Während meiner 15-Jährigen Trainer-Laufbahn hatte ich nur wenige Verletzungsfälle während meines Trainings, doch eine 100%ige Sicherheitsgarantie gibt es nicht! Die Stahlakademie übernimmt daher keine Haftung für jegliche Blessuren, die Ihr Euch beim Training zuzieht und geht davon aus, daß ihr verantwortlich miteinander umgeht. Wenn ihr im Vorfeld zusätzliche Aufklärung wünscht, informieren wir Euch gerne.

Trainer

Torsten Schneyer ist Lehrer für das Lange Schwert und Leiter der Stahlakademie. Detaillierte Infos über Ihn gibt es unter der Seiten-Rubrik „Trainer“